Der schwarze Fächerfisch stammt aus Südamerika wo sich sein Vorkommen von Südbrasilien, über Uruguay, bis nach Argentinien erstreckt. Dort kommt er in Gewässern vor, die während der Trockenzeit vollkommen austrocknen. Mit einer zu erwartenden Größe von 6cm, zählt er mit zu den kleinsten südamerikanischen Fächerfischarten. Möchte man diese Art halten, sollte man ihnen ein Aquarium mit mindestens 60cm Kantenlänge bereitstellen.
Die Wassertemperatur sollte zwischen 22°-26°C liegen und der pH-Wert zwischen 6-7. Die Gesamthärte kann zwischen 5°-12° dGH liegen. Bei der Gestaltung des Aquariums sollte darauf geachtet werden, dass genug Schwimmraum zur Verfügung steht. Zudem sollten einige Stellen dicht bepflanzt sein um den Tieren genug Rückzugsmöglichkeiten zu bieten. Da diese Art innerartlich sehr ruppig sein kann, ist dies besonders wichtig. Auch Steinaufbauten sowie Wurzeln, können ihnen genug Schutz bieten. Da der Schwarze Fächerfisch zudem ein guter Springer ist, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass das Becken gut abgedeckt ist, damit sie nicht hinausspringen. Der Schwarze Fächerfisch kann gut mit anderen friedlichen Arten vergesellschaftet werden. Er ist ein Allesfresser und kann gut mit handelsüblichen Futter versorgt werden. Dazu zählen Flocken-, und Granulatfutter, aber auch Frostfutter.
Die Geschlechter dieser Art lassen sich sehr gut unterscheiden. Die geschlechtsreifen Männchen haben eine tief dunkelblaue Grundfärbung. Auf ihren Flanken besitzen sie zahlreiche hellblau leuchtende Punkte. Die Weibchen sind schlicht hellgrau oder Ocker gefärbt. Der schwarze Fächerfisch zählt zu den Saisonfischen. Das bedeutet das er eine ungefähre Lebensdauer von 12 Monaten hat. In dieser Zeit wächst er heran, vermehrt sich und stirbt. In den kurzen Regenperioden laichen die Weibchen den ganzen Tag ab. Die Elterntiere tauchen dazu immer wieder in die weiche Bodenschicht ein. Dann trocknen die Gewässer bei starker Hitze aus und die Eier verbleiben in der Restfeuchte im Boden. Während dieser Zeit fangen die Eier an sich zu entwickeln. Nach ca. 3 Monaten sind die Larven schlupffertig. Allerdings müssen sie noch etwas warten. Erst wenn der Regen beginnt und sich dich Wasserflächen wieder füllen kommen sie aus ihren Eiern. Sie schwimmen an die Wasseroberfläche um ihre Schwimmblasen mit Luft zu füllen. Dann begeben sie sich sofort auf Futtersuche. Durch das hohe Nahrungsangebot wachsen die Jungtiere sehr schnell und beginnen ca. 6 Wochen später ebenfalls mit der Fortpflanzung. Diese Art lässt sich auch im Aquarium nachziehen, in dem man die Tiere ablaichen lässt, das Substrat entnimmt und für drei Monate in eine Schale überführt. Sobald das Substrat dann mit Wasser in Berührung kommt, schlüpfen die Jungtiere.
Ob die Tiere verfügbar sind, entnehmen Sie bitte unserer Stockliste.