Der Ringelhechtling im Überblick
Der Ringelhechtling zählt aufgrund seiner wundervollen Färbung mit zu den beliebtesten Hechtlingen. Auch seine zu erwartende Größe von 4 Zentimetern macht ihn für viele Aquarianer interessant. Beheimatet ist der Ringelhechtling in Afrika, wo er im Westen in Sierra Leone, Liberia und Guinea vorkommt. Dort bewohnt er sumpfige und Pflanzenreiche Gewässer. Je nach Standort haben sich verschiedene Varianten herausgebildet die sich durch ihre Zeichnung unterscheiden. Die Tiere besitzen vier dunkle Querstreifen auf einem hellen Untergrund. Ihre Augen leuchten blaugrün und stechen besonders hervor. Wie alle Hechtlinge hat er eine schlanke gestreckte Form. Es handelt sich um einen Oberflächenfisch, was man an seinem oberständigen Maul erkennt. Sie jagen Mücken und andere Insekten die sich im Anflug auf die Wasseroberfläche befinden.
Haltung im Aquarium
Der Ringelhechtling lässt sich problemlos in einem Aquarium ab 60 Liter Volumen halten. Da sie sich überwiegend an der Wasseroberfläche aufhalten muss das Aquarium auch nicht besonders hoch sein. Die Wassertemperatur sollte in zwischen 24° bis 26°C betragen. Bei einem pH-Wert zwischen 6 und 7 fühlen sich die Tiere wohl. Eine teilweise Abdunkelung des Aquariums durch Schwimmpflanzen steigert das Wohlbefinden der Tiere. Feine Wasserpflanzen wie zum Beispiel Java Moos dient den Tieren zudem als Laichsubstrat. Das Aquarium muss zudem gut abgedeckt sein, da die Tiere gute Springer sind. Schon oft sind schreckhafte Tiere aus Aquarien gesprungen und verendet. Ringelhechtlinge sollten immer in einer kleinen Gruppe gehalten werden. Ein Weibchen Überschuss hat sich dabei von Vorteil erwiesen. Die Tiere sind zwar friedlich, allerdings kann es gelegentlich unter den Männchen zu Reibereien kommen. Die Tiere lassen sich gut mit anderen kleinen Arten vergesellschaften. Dazu zählen zum Beispiel Zwergpanzerwelse aber auch Garnelen. Bei Garnelen sei jedoch gesagt, dass nicht jede Garnele das Erwachsenenalter erreichen wird. Diese Art ist ein Allesfresser. Cyclops und Artemia werden genauso gerne gefressen wie Granulat und Flockenfutter. Jedoch sollte das Futter nicht zu schnell sinken damit es von der Wasseroberfläche aufgenommen werden kann.
Vermehrung im Aquarium
Die Geschlechter des Ringelhechtlings lassen sich sehr gut unterscheiden. Die Männchen erkennt man an ihren schönen bunten Flossen. Die Schwanzflosse ist in der Mitte orange bis rot gefärbt. Darüber befinden sich rötliche Querbänder und die Außenkanten sind blau gesäumt. Zudem sind die Rücken- und Afterflosse langgezogen. Die Weibchen hingegen sind blasser und ihre Flossen transparent. Lediglich die Schwanzflosse kann eine leichten Rotton haben. Wenn man den Ringelhechtling gezielt züchten möchte empfiehlt sich ein separates Zuchtbecken. Das Becken sollte eine starke Bepflanzung haben und das Wasser bei einem pH-Wert von 6 leicht sauer sein. Durch regelmäßige Wasserwechsel und ausgewogene Fütterung kann man die Laichbereitschaft steigern. Die Eier werden dann an den Pflanzen abgegeben. Sie sind sehr klein und nach circa zehn Tagen schlüpfen die Jungtiere. Da sie sehr klein sind sollten sie anfänglich mit Pantoffeltierchen gefüttert werden. Später kann man zu frisch geschlüpften Artemia übergehen. Allerdings ernähren sie sich in einem gut eingefahrenen Aquarium auch von Kleinstlebewesen.
Auf unserer Stockliste können Sie sehen, ob die Tiere momentan verfügbar sind. Falls nicht, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf und wir versuchen gerne Ihnen zu helfen.