• Wissenschaftlicher Name: Fundulopanchax gardneri
  • Herkunft: Westafrika
  • Größe: 7 cm
  • pH-Wert: 6,0-7,0
  • Gesamthärte: 4-8° dGH
  • Temperatur: 22°-26° C
  • Futter: Allesfresser
  • Haltung: ab 80 Liter

Der Nigeria Prachtkärpfling stammt aus Westafrika, wo er von der Elfenbeinküste bis hin zum Kongobecken beheimatet ist. Dort kommt er überwiegend in krautigen Flüssen und Bächen vor. Ausgewachsene Tiere erreichen eine zu erwartende Größe von bis zu 7 Zentimetern. Von dieser Art gibt es verschiedene Unterarten und Standortvarianten, die in ihrer Färbung variieren können. Mittlerweile gibt es zu der normalen Farbvariante noch eine goldene Zuchtform.

Nigeria Prachtkärpfling - Fundulopanchax gardneri
Nigeria Prachtkärpfling - Fundulopanchax gardneri

Für den Nigeria Prachtkärpfling empfiehlt sich eine Haltung in einem Artenbecken. Da sie friedlich sind, lassen sie sich jedoch mit anderen kleineren Killifischen oder friedlichen Welsen vergesellschaften. Eine kleine Gruppe kann in einem Aquarium ab 60 Zentimetern Kantenlänge gehalten werden. Hierbei sollte allerdings die Zahl der Weibchen überwiegen, da die Männchen untereinander etwas ruppig werden können. Die Wassertemperatur sollte zwischen 22°C und 26°C betragen und der pH-Wert bei 6 bis 7 liegen. Die Gesamthärte sollte in Bereichen zwischen 4° bis 8°dGH liegen. Das Aquarium sollte mit feinfiedrigen Pflanzen bestückt sein, die den Tieren als Laichplatz und Versteck dienen. Auch Wurzeln und Steine dienen den Tieren als Versteckmöglichkeiten. Für diese Art empfiehlt sich ein dunkler Bodengrund der zudem mit Torf angereichert werden kann. Auch eine Filterung über Torf sowie eine dichte Schwimmpflanzendecke steigert das Wohlbefinden der Tiere. Da die Tiere gute Springer sind, ist es wichtig darauf zu achten, dass das Aquarium gut abgedeckt ist.

Nigeria Prachtkärpfling - Fundulopanchax gardneri
Nigeria Prachtkärpfling - Fundulopanchax gardneri

Die Geschlechter lassen sich am besten an der Färbung der Tiere erkennen. Die männlichen Tiere besitzen eine bläuliche Grundfärbung. Ihre Flanken sind mit zahlreichen roten Punkten versehen. Zudem besitzen die Männchen noch gelblich weiße Säume an den Flossen. Für die Zucht überführt man die Tiere am besten in ein separates Zuchtbecken. Die Eier werden an feinfiedrigen Pflanzen abgegeben. Die Eier dieser Art entwickeln sich sowohl im Wasser als auch bei Trockenheit. Hierzu bietet man die den Tieren einen Bodengrund aus Torf der zur Eiablage dient. Nach der Eiablage entnimmt man den Torf und drückt ihn gut aus. In gut gelüfteten Schalen oder Tüten lässt sich das Substrat bis zu drei Wochen lagern. Dann überführt man das Substrat in ein Aufzuchtbecken und die Jungtiere schlüpfen nach ein paar Stunden. Da die Jungtiere sehr klein sind sollten sie mit Pantoffeltierchen und Artemianauplien gefüttert werden.

Auf unserer Stockliste können Sie sehen, ob die Tiere momentan verfügbar sind. Falls nicht, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf und wir versuchen gerne Ihnen zu helfen.